Ebolafieber

S Ebolafieber, vilmol churz nume Ebola, isch en Infekzioonschranket, wo vom Ebolawiirus verursacht wird. D Bezäichnig chunnt vom Fluss Ebola in dr Demokratische Republik Kongo, wo in dr Nööchi von em 1976 dr erst allgemäin bekannti groossi Usbruch vorchoo isch.

Sovil mä hüt wäiss, stärbe am Ebolafieber 50 bis 90 Brozänt vo alle Fäll. As Therapii git s bis jetz nume Maassnaame zum äinzelni Chrankheitssümptom z bekämpfe oder z lindere. Z Dütschland, Östriich, in dr Schwiz und e hufe andere Länder gits e Mäldpflicht bim e Verdacht uf Ebolafieber, wenn dr Erreeger diräkt oder indiräkt noochgwiise wird, wenn d Chranket usbricht oder wenn e hämorrhagische Chrankhetsverlauf oder Dood voorchunnt.

Ursache

Es git fümf Arte in dr Gattig Ebolawiirus: Zaire- (EBOV), Sudan- (SUDV), Reston- (RESTV), Taï-Forest- (TAFV, früener Elfenbäichüste- bzw. Côte-d’Ivoire-Ebolawiirus) und Bundibugyo-Ebolawiirus (BDBV). Usser em Reston-Ebolawirus löse alle andere vier Arte bim Mensch hoochs Fieber über 38,5 °C us zämme mit Bluetige (hämorrhagischs Fieber). 50 bis 90 % vo alle Chranke stärbe dra (Letalität), in Äinzelfäll, z. B. bi Infekzioone mit dr Wiirusspezies BDBV, isch d Letalitäatsroote chliiner.^[1]^[2] Wäge dr hooche Letalität und Infekzionsgfoor isch dr Erreeger in dr höggste Risikogrubbe 4 noch dr Biostoffverordnig iigordnet (nume d Spezies RESTV isch in dr Risikogrubbe 2).

S natürlige Reserwuar vom Wiirus, dr Reserwuarwirt, isch bis jetz umbekannt.^[3] Es git aber Indizie drfür, ass as dr Hauptwirt d Nilflugünd in Froog chömme. In Gabun het mä Wiirusbruchstück oder Wiirusantikörper in säggs Arte vo Flughünd, wo sälber nid chrank gsi si, gfunde. Das si Epomops franqueti, Hammerchopf (Hypsignathus monstrosus), Schmalchraage-Flughund (Myonycteris torquata), Micropteropus pusillus, Mops condylurus und dr Nilflughund (Rousettus aegyptiacus) gsi, und in dere Geegend si vorhär Schimpanse und Gorilla am Ebolafieber gstorbe.^[4] In Däil vo West- und Zentralafrika wärde die Dier as „Buschfleisch“ gässe. Dorum rootet mä drvo ab, roos Fleisch nid aazlänge oder z ässe.^[5]

Dr Subtüp Reston löst in dr Affe-Gattig vo de Makake d Chrankhet us. Bim Mensch het mä das nonif festgestellt. ^[6]

Litratuur

Xiangguo Qiu, Gary Wong u. a.: Reversion of advanced Ebola virus disease in nonhuman primates with ZMapp. In: Nature. 2014, doi:10.1038/nature13777.

Weblingg

Ebolavirus-Infektionen – Informatione vum Robert-Koch-Institut
Weltgesundheitsorganisation: Global Alert and Response (GAR) – Ebola virus disease (EVD). einschließlich Outbreaks Updates.
Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Outbreak of Ebola in Guinea and Liberia. Outbreak Updates.
Centers for Disease Control and Prevention: Chronology of Ebola Hemorrhagic Fever Outbreaks. In Dabälleform.
Marianne Diehl: Britische Forscher: Verwandter des Ebola-Virus verursachte mittelalterliche Pest. Uf: wissenschaft.de (Bild der Wissenschaft) – Leben und Umwelt – Medizin, vom 27. Juli 2001, zletscht abgrüeft am 2. Mai 2014.
Immunisierung gegen Ebola bei Mäusen gelungen, virusähnliche Partikel lösen starke Immunreaktion aus. Auf: pressetext.austria vom 10. Dezember 2003, zuletzt abgerufen am 2. Mai 2014.
Andrea Naica-Loebell: Iss nicht Batman – Ebola reist in Fledermäusen. uf: heise.de (Telepolis) vom 6. Dezämber 2005, zletscht abgrüeft am 2. Mai 2014.
Mehr als 60 Tote in Westafrika. Wer kann das Killer-Virus Ebola noch stoppen? Uf: focus.de vom 26. März 2014, zletscht abgrüeft am 2. Mai 2014.

Fuessnoote

↑ Ebola virus disease – WHO Fact Sheet No. 103. In: Website vo de WHO. April 2014, abgruefen am 12. August 2014.
↑ Übersicht Ebolafieber. Robert Koch-Institut (RKI), 15. Oktober 2014, archiviert vom Original am 18. Oktober 2014; abgruefen am 16. Oktober 2014.
↑ Ebola hemorrhagic fever. In: Website vo de Centers for Disease Control and Prevention (CDC). 10. August 2014, abgruefen am 12. August 2014 (änglisch).
↑ Xavier Pourrut et al.: Large serological survey showing cocirculation of Ebola and Marburg viruses in Gabonese bat populations, and a high seroprevalence of both viruses in Rousettus aegyptiacus. In: BioMed Central (BMC) Infectious Diseases. 28. September 2009, Nr. 9, S. 159, doi:10.1186/1471-2334-9-159 (Volltegst onläin, PDF).
↑ Eric M. Leroy et al.: Fruit bats as reservoirs of Ebola virus. In: Nature. Band 438, 1. Dezember 2005, S. 575–576, doi:10.1038/438575a.
↑ Yannik Boehmann: Molekularbiologische Untersuchungen der Ebola-Viren Zaire und Reston mit Hilfe reverser Genetik. Dissertation, Philipps-Universität Marburg 2003, Abschnitt 6: Zusammenfassung, S. 119 (Volltext online, PDF).

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[Weltgesundheitsorganisation-1] Ebola virus disease – WHO Fact Sheet No. 103. In: Website vo de WHO. April 2014, abgruefen am 12. August 2014.

[rki_ebola-2] Übersicht Ebolafieber. Robert Koch-Institut (RKI), 15. Oktober 2014, archiviert vom Original am 18. Oktober 2014; abgruefen am 16. Oktober 2014.

[cdc_ebola-3] Ebola hemorrhagic fever. In: Website vo de Centers for Disease Control and Prevention (CDC). 10. August 2014, abgruefen am 12. August 2014 (änglisch).

[XavierPourrut-4] Xavier Pourrut et al.: Large serological survey showing cocirculation of Ebola and Marburg viruses in Gabonese bat populations, and a high seroprevalence of both viruses in Rousettus aegyptiacus. In: BioMed Central (BMC) Infectious Diseases. 28. September 2009, Nr. 9, S. 159, doi:10.1186/1471-2334-9-159 (Volltegst onläin, PDF).

[Leroy-5] Eric M. Leroy et al.: Fruit bats as reservoirs of Ebola virus. In: Nature. Band 438, 1. Dezember 2005, S. 575–576, doi:10.1038/438575a.

[YannikBoehmann-6] Yannik Boehmann: Molekularbiologische Untersuchungen der Ebola-Viren Zaire und Reston mit Hilfe reverser Genetik. Dissertation, Philipps-Universität Marburg 2003, Abschnitt 6: Zusammenfassung, S. 119 (Volltext online, PDF).

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